Von den stadtheiligen bis zur reformation Zürich zählte seit dem frühmittelalter zu den fränkisch-königlichen pfalzen. Die gunst und die vergabungen bedeutender herrscher liessen im 8./9. jh. Ein gemeinwesen entstehen. Auf etwa 820 geht die erste güterbeschreibung des grossmünsters zurück. Über andere kantonsteile liegen noch ältere dokumente vor. In einer st. galler urkunde von 744 ist erstmals die rede vom zürichgau als teil des thurgaus. Zürich entwickelte sich zwischen dem 10. und dem 12. jahrhundert zu einem zentrum südschwabens, wo könig und kaiser reichstag abhielten und wo deren reichsvögte, die lenzburger und die zähringer recht sprachen.
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