Das 18. jahrhundert: kulturelle blüte Agrarrevolution: fruchtwechsel statt brache, futterbau, düngung, kartoffelanbau. Neben dem landbau brachte nach wie vor die textile heimarbeit (verlagssystem) brot. Von den gegen 180'000 einwohnern schrieben sich 1787 rund 50'000 als weber und spinner von baumwolle und seide ein; noch immer standen zahlreiche zürcher bürger in französischen oder holländischen kriegsdiensten. Der eigentliche aufbruch spielte sich auf kultureller ebene ab. J.j. bodmer und j.j. breitinger führten zürich ab 1740 zur literarisch-geistigen führung im deutschsprachigen raum. Johann heinrich pestalozzi begründete eine neue erziehungslehre, sowie der pfarrer, dichter, philosoph und physiognomiker johann konrad lavater liessen zürichs europäischen ruf andauern. |